Wallbox - auch für Hybrid

  • ... habe bisher durchaus vernünftige Erfahrungen mir dem mitgelieferten 1,8KW-Kabel inkl. SteuerZiegel gemacht (an einer normalen Steckdose).

    ABER: Der Ziegel am Standartkabel "nervt" (Gewicht, schlecht anzufassen) jedesmal beim ein- und auspacken.


    Grundsätzlich reicht das Standardkabel mit dem Ziegel und den max. möglichen 1,8 KW sicher aus - in gefühlten 90% aller Fälle sogar ohne irgendwelche Einschränkungen. Ob der Wagen wenn er abends abgestellt wird dann nach 3h oder erst nach 10h wieder aufgeladen ist, ist in den Fällen egal, weil er dann sowieso rumsteht...!


    Für die restlichen Fälle wäre natürlich schön wenn es auch mal schnell gehen kann. In in D. ist aber sowieso nach 4,6 KW Schluss - mehr ist nicht erlaubt (Schieflast weil nur eine Phase belastet wird).


    Ein Kabel für Walboxnutzung bzw. Ladestationen mit Mode2-Anschlussdosen (z.B. im Urlaub) habe ich schon. Statt eines einphasigen Kabel (das ja gereicht hätte), habe ich eines mit drei Phasen genommen - 10m lang (5m sind zuhause sehr knapp ca 7,5m bis 8m hätten gereicht - ich habe aber kein entsprechendes Angebot gefunden. Das Kabel kostet kaum mehr als ein Einphasiges. Ich sehe das als einmalige Investition. Falls meine Frau als nächstes oder ich dann später ein vollelektrischen Wagen holen - das elektrische Fahren macht wirklich Freude - der zukünftige Wechsel ist für mich bereits beschlossen. Und mit 10m sollte es auch bei ungünstigen Situationen passen...


    In Italien gibt es nur ein einphasiges Stromnetz - da kann ich dann die 7,4 KW des größeren Onboardlader's voll nutzen ;)


    Ich habe mir einige Installationslösungen und auch den JuiceBooster angeschaut;

    - JuiceBooster ist nicht nur teuer, sondern aus meiner Sicht auch nicht sehr praktisch, weil die Box-im-Kabel nicht am Ende sondern recht "mittig" sitzt.
    Vielen wäre das wohl egal - mir nicht - ich will das Ding bei uns im Parkhaus nicht offen liegen haben.

    - Die fixen Wandboxen wäre nur @home nutzbar


    Also habe ich mich für eine andere "teil-mobile" Wallbox-Lösung entschieden: "go-e Charger Home+"

    https://go-e.co/produkte/go-echarger-home/


    Diese kann zuhause als Wallbox an die Wand gehängt werden

    und

    bietet die Flexibilität eines JuiceBooster (ohne die Wasserdichtigkeit und den Überfahrschutz - beides brauche ich nicht).


    Die Box wird per Adapter und Stecker statt "fixe Installation" angeschlossen - und auch nur in einer Wandhalterung aufgehängt statt fest verschraubt zu sein.

    Als Adapter stehen Starkstromdosen mit 32A und mit 16A (rote Drehstromdosen) sowie ein blauer Stecker wie er auf jedem Campingplatz üblich ist und auch ein "normaler" Schuko-Stecker zur Verfügung (ich glaube es gibt weitere - aber diese vier sollten in Europa alles abdecken).


    Bei Reichert Elektronik gab es ein gutes Angebot (ca 80 Euro weniger als sonst am Markt üblich) - heute werde sie nach ca drei Wochen geliefert.


    Sobald ich die Box angeschlossen haben, brauche ich nur noch das Type2-Kabel (das Standardkabel mit dem Ziegel ist dann "übrig").


    Zusätzlich bietet das Ding noch so nette Dinge wie

    - Chipfreigabe

    - Einzelabrechnungen

    - Verbrauchanzeigen etc.


    Soweit meine Erfahrungen bisher.


    Schönen Abend euch,

    Holger

  • über den go e Charger habe ich bisher fast nur gutes gelesen. Hier ein Beispiel mit Bezug zu Ladeverlusten


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  • ... schaue ich mir gern nachher mal an.


    Bisher habe ich Berichte darüber gelesen, dass die Verluste beim Laden mit 230V generell höhere Verluste erleiden als beim Laden mit stärkeren Leistungen.


    Die GO-e bietet viele Leistungen und ist preislich durchaus im unteren Mittelfeld. Die flexible Nutzung ist für mich der größte Mehrwert. Sobald die funktioniert berichte ich mal aus meiner Praxis ...

  • (neues Thema erstellt)

    Einmal editiert, zuletzt von BernyR () aus folgendem Grund: Neues Thema erstellt

  • ... wenn man eine 400V-Starkstromdose hat, dann kann man die Go-e dort direkt anschließen


    ... in D. gibt es eine Schieflastverordnung: Da der Peugeot 3008 nur EINphasig läd, dürfen nicht die max. möglichen 7,5KW genutzt werden


    ... die Wallbox habe ich erst nach ca. einem Jahr angeschlossen und somit gut 13 Monate über eine stabile mit 16A abgesicherte 230V-Feuchtraumsteckdose geladen


    ... die Dauer zeigt der Wagen nach dem Anschliessen im Cockpit an und sie entsprechend den Angaben auf der Peugeotseite - natürlich je nach eingestellter Leistung.

    https://www.peugeot.de/elektro…g-in-hybrid-aufladen.html

    Mit max 7,5 KW geht es in durchaus in gut 2 h ; mit dem einfacher Leistung an einer 230V-Steckdose hatte ich auch bis zu 10h


    btw: Oft habe ich den Wagen abends angesteckt und am nächsten Morgen wieder ab: Über Nacht ist es wirklich egal, ob der Wagen 3h oder 10h braucht. Dies ist natürlich vom Nutzungsprofil abhängig.


    Ladekabel:

    - für 230V ist beim Wagen dabei

    - für WallBox und kleine Ladestationen (oft am Sportheim oder Rathaus etc.) benötigt man ein entsprechendes Ladekabel.

    Der Anschluß am 3008er heißt "Typ 2". Es ist also ein Typ 2 Ladekabel notwendig. Diese gibt es in verschiedenen Längen und in EIN-Phasig sowie DREI-Phasig.

    Mein Tipp: für den Hybrid ein EINphasiges aber langes Kabel nehmen. Einphasig ist deutlich leichter und flexibler als ein DREIphasiges. Zuhause benötigt man es eigentlich nicht (s.o.), unterwegs ist ausreichende Länge gut, weil manche Stationen unmündig stehen (z.B. Säule vorne-links aber man hat vorwärts eingeparkt...) oder gern sind die Lade-Stell-Plätze auch mal zugeparkt. DESHALB habe ich ein 10m langes Kabel (ist aber auch wieder größer und schwerer als ein 5m (was auch oft reicht)).